Search
  • Home
  • Veronika
  • Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN
  • Übersicht alle Blogs
  • Video-Sex-Tipps
  • ENDLICH GLEICH! BUCH & BLOG
  • Deine Frage
  • Bücher LIEBESLUST & ALLTAGSLUST
  • Bücher bestellen
  • Interviews & Medien
  • Veranstaltungen
  • Literatur & Links
Close
Menu
Search
Close
  • Home
  • Veronika
  • Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN
  • Übersicht alle Blogs
  • Video-Sex-Tipps
  • ENDLICH GLEICH! BUCH & BLOG
  • Deine Frage
  • Bücher LIEBESLUST & ALLTAGSLUST
  • Bücher bestellen
  • Interviews & Medien
  • Veranstaltungen
  • Literatur & Links
Menu

Liebesbegehren – Veronika Schmidt

June 3, 2016

Wir sind frisch verheiratet und über den Sex schon entmutigt

by Veronika Schmidt in Aufklärung, Beckenschaukel, Buch, das erste Mal, Ehe, Ehesex, falsche Scham, keine Lust, keusch, Lust, Orgasmus, Selbsterfahrung, weibliche Sexualität, Meistgelesen!, 2016


illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

Liebe Veronika

Ich habe die Artikel von Dir im Idea Spektrum und im Joyce Magazin gelesen und bin so auf Deine Homepage gestossen. Gerne möchte ich eine Frage stellen:

Ich bin seit einem halben Jahr verheiratet. Wir haben mit dem Sex gewartet und sind dann freudig, aber auch etwas nervös gestartet. Wir wussten, dass es vielleicht zu Beginn nicht gleich klappen würde. Wir haben schon einiges gelernt seit dem Anfang. Doch für mich ist der Sex nicht befriedigend. Meistens kann ich die Nähe und Intimität geniessen und empfinde so unser Zusammensein auch schön. Doch ich wünsche mir mehr Erregung, Lust und einen Orgasmus.

Im Voraus stellte ich mir vor, dass diese Übungszeit vielleicht so 2 Monate dauern wird. Unterdessen verliere ich manchmal den Mut und frage mich, ob das bei mir überhaupt möglich sein kann. Kann es "normal" sein, dass es bei uns noch nicht so ganz klappt? Ist es bereits an der Zeit, dass wir uns Hilfe holen?

Ich bin gespannt auf deine Antwort. Vielen Dank!
Vera, 24 Jahre


Liebe Vera

Ich finde es mutig, dass Du mir schreibst und nicht wartest, bis Dein Frust ins Unermessliche gestiegen ist. Und ich kann Dich beruhigen. Was Du erlebst ist völlig normal. Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis der Geschlechtsverkehr richtig genussvoll wird. Du musst Dir vorstellen, dass Du auch nicht in zwei Monaten eine neue Fähigkeit perfekt lernst. Vor drei Jahren habe ich mich entschieden, noch den Crawl-Schwimmstil zu erlernen. In einem Kurs, der zehnmal dauerte. Die Bewegungen, das Atmen, die Wasserlage waren so ungewohnt und anstrengend, dass ich erst dachte, dass lerne ich nie und wird mir nie Spass machen. Dann beschloss ich, mir ein Jahr Zeit zu geben und weitere Kurse zu belegen. Und siehe da, es begann mir Spass zu machen und gelang mir immer besser und besser. Ich brauchte dieses Jahr, um nicht wieder damit aufzuhören, zu resignieren und zum Brustschwimmen zurück zu kehren, das mir vertraut war.

Da die Artikel erst grad erschienen sind, gehe ich davon aus, dass Du mein Buch LIEBESLUST noch nicht gelesen hast. Das würde ich Euch sehr empfehlen. Darin findest Du nicht nur den Weg zum Orgasmus genau beschrieben, sondern auch, welche Berührungen und Bewegungen dafür helfen. Du findest darin Anleitung, wie Du mit Hilfe von Selbsterfahrung oder gemeinsamer Erfahrung Übung in der Erregung und in der Erregungssteigerung bekommst. Du musst Dir vorstellen, grad wenn Du keine Erfahrung mit Selbstbefriedigung hast, dass Du auch keine entsprechenden Synapsen im Hirn für Lust, Erregung und Erregungssteigerung anlegen und ausbauen konntest. Das brauchst Du aber. Das heisst, mit entsprechenden Sinnesreizen entstehen Wege der Erregung im Hirn. Diese werden durch Übung und Erfahrung und regelmässiges „Beschreiten“ zu leicht begehbaren Autobahnen.

Du wirst, wenn es mal funktioniert, überhaupt oder einfacher zum Orgasmus kommen können. Aber Du brauchst Zeit und Wissen. Gerade Christen fehlt es ganz eindeutig am Wissen über die körperlichen Zusammenhänge und Funktionen, um zu einem Orgasmus zu kommen. Der Körper ist dabei sehr wichtig, aber auch Vorstellungskraft, Fantasien, Berührung, sich Zeit lassen und die Scheu verlieren vor dem eigenen Körper und dem des anderen. Zu meinem eigenen Buch empfehle ich Dir auch noch ein weiteres: KOMME, WIE DU WILLST.

Lasst Euch unbedingt Zeit für die Erregungsphase, bevor Dein Mann in Dich eindringt. Es ist wichtig, dass Du genügend erregt bist, damit Deine Klitorisschwellkörper im Innern genügend anschwellen, Deine Erregung wächst und sich genügend Flüssigkeit durch die Vaginawand presst. Dann wirst Du den Penis in Deinem Innern angenehm empfinden. Erforscht zusammen erst den oberen Körperbereich mit variantenreichen Berührungen am Gesicht, am Nacken, an den Schultern, an den Armen, am Rücken, an der Brust. Vergesst das Küssen nicht :-) . Danach geht ihr zum unteren Körperbereich, erforscht ihn dort mit Händen und Mund, berührt einander auf verschiedene Weisen am Gesäß, an den Oberschenkeln, am Geschlecht, an den Beinen, an den Füßen. Am Geschlecht könnt Ihr euch mit Mund, Zunge und Händen oder anderen Berührungen bis zum Orgasmus oder kurz davor stimulieren. Dazu gehören auch unterschiedlichste Berührungen in der Scheide mit Fingern und Zunge bis hin zum Eindringen des Penis in die Vagina. Dabei bewegst Du auch Deinen Körper mit, vor allem das Becken, ihm entgegen in die Berührungen hinein.

In Dir drin sollte sich Dein Mann sicher, aber eher langsam bewegen, auch damit er nicht gleich kommt. Er soll sich nicht nur rein und raus bewegen, sondern auch in Deiner Vagina drin kreisen. Ebenso solltest Du das Becken mit Deinem Beckenboden bewegen und mit den Vaginamuskeln seinen Penis massieren, was auch Dir Erregung verschafft. Wenn Du es geniessen kannst, verbunden mit genitalem und emotionalem „Dich-gehen-Lassen“, kannst Du Deinen Körper mit Übung zum Orgasmus bringen.

Also – gebt auf keinen Fall auf. Ihr habt es verdient, lustvollen Sex zu haben. Und setzt Euch nicht unter Druck, sondern geniesst und bleibt regelmässig dran, mindestens einmal die Woche :-) .

Herzliche Grüsse - Veronika


Video-Blogs von Ann Marlene Henning
zum Thema „Stosstechniken“ und "Orgasmus"
 
Stosstechnik 1
Stosstechnik 2
Orgasmus
Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN RSS

May 27, 2016

Ich bin eine 75-jährige Witwe, habe aber immer noch Lust auf Sex mit mir selbst

by Veronika Schmidt in Aufreger, falsche Scham, keusch, Lust, Orgasmus, Selbstbefriedigung, Selbsterfahrung, Selbstgefühl & Selbstwert, Sextoys, Solosex, weibliche Sexualität, Sex im Alter, Selbstverantwortung, Beckenschaukel, 2016


witwe.ipg
witwe.ipg

Liebe Veronika

Du betonst in Deinem Blog des Öfteren, dass der weibliche Körper über einen längeren Zeitraum erotisch empfindet und nach Sex verlangt. Das leuchtet mir ein und wird in der Gesellschaft vermutlich auch so gelebt. Nur würde es mich wundernehmen, wie das wiedergeborene gläubige Frauen handhaben und was dazu in christlichen Kreisen gesagt und gelebt wird. Ich wäre sehr interessiert, von Erlebnissen und Erfahrungen im Umgang mit Sexualität von Damen zwischen 70 und 90 Jahren zu hören. Ob ich mich getrauen soll, ein paar Frauen dazu zu befragen oder sogar meinen Gemeindeleiter? Ich gehöre selbst zur Altersgruppe der über 70-Jährigen, bin gläubig, seit ein paar Jahren Witwe und das sexuelle Verlangen ist bei mir immer noch sehr präsent.

Was denkst Du? Ist dieses Thema überhaupt aktuell? Ist es nur tabuisiert und im Abseits gehalten, oder ist Sex für diese Altersstufe tatsächlich Schnee von gestern? Auf Deine Gedanken bin ich sehr gespannt!

Es grüsst herzlich – Hella, 75 Jahre


Liebe Hella

Was für eine freudige Überraschung! Eine 75-jährige Frau auf meinem Blog! Damit hätte ich wahrlich nicht gerechnet. Und auch nicht mit Deiner Frage. Also ganz ehrlich – sie würde mich auch brennend interessieren.

Ich habe praktisch keine Frauen Deines Alters in der Beratung. Deshalb kann ich Dir aus Erfahrung wenig dazu sagen. Aber gläubige geschiedene oder verwitwete etwas jüngere Frauen ohne festen neuen Partner frage ich nach ihrem Sexualleben, und die meisten von ihnen praktizieren fröhlich Solosex. Ein bisschen anders sieht es bei noch nie verheirateten Single-Frauen aus. Da ist oft das schlechte Gewissen als Begleiter mit dabei. Selbst Frauen, die nicht so wahnsinnig gerne Partner-Sex hatten, befriedigen sich doch ab und zu auch selbst. Das scheinen eben doch zwei verschiedene Paar Schuhe zu sein und auf ein grundsätzliches sexuelles Bedürfnis hinzuweisen.

Wie Du richtig vermutest, leben Frauen in der Gesellschaft ihre Sexualität wohl eher aus als christliche Frauen. Ich kenne zwei auf Frauen spezialisierte Sex-Shops. Die haben einige ältere Kundinnen, die sich da eindecken für ihre Solobedürfnisse. Eine hübsche Geschichte zeigt zudem, dass man gleich zwei Fliegen auf einen Streich schlagen kann. Orgasmen und Kontraktionen des Beckenbodens helfen auch gegen Inkontinenz, was eine Frau im Laden fröhlich bezeugte, die sich einen Vibrator gekauft hatte.

Eine Pflegende in einem christlichen Altersheim bestätigte mir, dass auch alte gläubige Menschen sexuelle Bedürfnisse haben. Selbst in der Gesellschaft wird das Thema stiefmütterlich behandelt, geschweige denn in christlichen Kreisen. Nur schon die Frage „Alterskonkubinat“ können wir Christen nicht diskutieren, weil wir das Gesetz „kein Sex vor der Ehe“ in Stein gemeisselt haben. Ich fand bei der Recherche zu Deiner Frage eine interessante Studie zur Sexualität in der 2. Lebenshälfte. Obwohl die Studie sich vor allem mit der gelebten Paarsexualität befasst, gibt sie einige grundsätzliche Einblicke in die Haltung zur Sexualiät im Alter. Schnee von gestern ist die Alterssexualität auf jeden Fall nicht.

Die Häufigkeit der Selbstbefriedigung wurde in genannter Studie ebenfalls erhoben, aber mangels schlüssigen Zusammenhangs zu partnerschaftlichen sexuellen Aktivitäten nicht ausgewertet. Doch andere Studien (siehe Wikipedia „Alterssexualität“) stellen fest, dass auch das Erreichen sexueller Erfüllung über Selbstbefriedigung im letzten Lebensdrittel für viele Menschen eine wichtige Rolle spielt. Etwa die Hälfte aller Männer und ein knappes Viertel aller Frauen gaben an, sich selbst zu befriedigen. Hierbei wird deutlich, dass sich dabei die Zahlen zwischen Alleinstehenden und in festen Partnerschaften lebenden Menschen nur unwesentlich unterscheiden; dies also in allen Lebensformen als Teil der Sexualität empfunden wird. In Partnerschaften befriedigen sich 52 Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen selbst, ähnliche Zahlen ergeben sich für allein lebende Männer (55 %) und Frauen (23 %).

Ob man sich das erlaubt, hat offenbar damit zu tun, wie befriedigend man die Sexualität in jungen Jahren erlebt und gelebt hat und ob einem eine strenge moralische Erziehung die Freude am Sex vergällt oder eine wertschätzende Erziehung die Freude daran geweckt hat. Zum Thema Selbstbefriedigung und Single-Leben habe ich bereits einen BLOG geschrieben.

Liebe Hella, wenn Du Dich traust, wäre es sicher sehr aufschlussreich, mit Deinen Freundinnen und Bekannten über Eure Sexualität zu sprechen. Ja, vielleicht sogar eine grösser angelegte Umfrage in christlichen Kreisen zu starten. Auf dieses Resultat wäre ich doch auch sehr gespannt.

Ich bedanke mich für die Ehre Deines Besuchs auf meinem BLOG und grüsse Dich herzlich - Veronika

Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN RSS

May 20, 2016

Endlich habe ich einen supertollen Freund – und nun bin ich völlig in Panik, weil ich ihn sexuell nicht begehre

by Veronika Schmidt in keine Lust, Küssen, Liebe, Partnerwahl, Selbsterfahrung, Selbstverantwortung, Sex vor der Ehe, sexuelle Komponenten, weibliche Sexualität, Meistgelesen!, 2016


panik.ipg
panik.ipg

Liebe Veronika

Vor 10 Jahren bekehrte ich mich und war seitdem Single, da ich mir unbedingt einen christlichen Partner wünschte, aber auch kein "weltlicher" potentieller Mann in dieser Zeit in meinem Leben auftauchte. Nun lernte ich über ein christliches Portal einen Freund (30 Jahre) kennen. Dies ist der feinste Mann, den ich jemals getroffen habe. Ich hatte vor meiner Bekehrung viele kurzzeitige verletzende Beziehungen.

Aber nun hat mich völlig die Panik gepackt, weil ich feststellen muss, dass mich mein Freund sexuell nicht anzieht. Ich bin wirklich verzweifelt, da ich ihn so toll finde, wir so viel lachen, ich ihm absolut vertrauen kann, wir dieselben Hobbies teilen, viel unterwegs sind usw. Da ja in den Gemeinden nur über Sex als „Verbot von Sex vor der Ehe“ gesprochen wird, habe ich mich nun 10 Jahre damit beschäftigt, wie ich es schaffe, ohne Geschlechtsverkehr in die Ehe zu gehen. Jetzt stelle ich völlig entsetzt fest, dass das gar nicht mein Problem ist. Keine meiner Freundinnen hat so etwas erlebt. Für meinen Freund ist es ein harter Schlag, denn er empfindet ganz anders.

Ich will ihn nicht verlassen, möchte aber auch nicht zu denen gehören, die sich nach ein paar Jahren eingestehen müssen, sämtliche Warnzeichen ignoriert zu haben. Hast Du mir bitte irgendwelche Gedanken zu meinem Dilemma? Es ist heutzutage so schwer, jemanden wie ihn zu finden... ein autonom denkender Christ. Vielleicht noch was zu meiner Vergangenheit... Mein Vater hat meiner Mutter stets ihre sexuelle Unlust vorgeworfen und sie als frigide bezeichnet.

Ich wäre Dir für eine Antwort sehr dankbar, da ich echt nicht weiss, was ich tun soll.

Ganz liebe Grüße, Klara, 33 Jahre


Liebe Klara

Deine Situation bringt selbst mich ins Schwitzen. So gerne würde ich Dir sagen wollen, hey, so einen tollen Mann findest Du nicht wieder – Sex ist nicht das Wichtigste im Leben. Denn Du hast vollkommen Recht, gute christliche Männer gibt es nicht wie Sand am Meer. Andererseits bin ich natürlich genau mit denjenigen Menschen konfrontiert, zu denen Du in ein paar Jahren nicht gehören willst. Die ohne sexuelles Begehren geheiratet haben, in der Hoffnung, das werde sich dann schon einstellen – hat es aber nicht. Auf jeden Fall nicht von selbst.

Bist Du wenigstens verliebt? Es gibt nämlich das sexuelle Begehren und das Liebesbegehren. Beides kann ohne das andere vorhanden sein. Liebesbegehren äussert sich in der Sehnsucht nach dem geliebten Menschen und man verspürt ein Bedürfnis nach verliebter Nähe, Zärtlichkeit und Zuneigung, ohne jedoch genitale Erregung zu spüren. Sexuelles Begehren stellt sich in der Vorstellung ein, mit sich selbst oder mit einer anderen Person sexuell aktiv zu werden. Das hat eine erregende Wirkung und löste den Erregungsreflex im Geschlecht aus. Doch wenn Du bei Dir weder das eine noch das andere findest, würde ich schon sehr genau hinsehen.

Um sexuell zu begehren, braucht es ein Minimum an sexueller Anziehung für die andere Person. Einen besten Freund sollte man nicht zwingend heiraten, auch wenn der Liebste idealerweise natürlich bester Freund sein sollte, aber eben mit Benefits von sexuellem und Liebesbegehren. Normalerweise merkt man schon beim Küssen und all den Vorstufen von Sex, ob man sich körperlich anzieht oder nicht. Darum finde ich es schlimm, wenn gesagt wird, dass man auch mit Zärtlichkeiten vor der Ehe warten sollte. Ich muss den andern begehren können. Wenn ich den anderen gerne rieche, schmecke, wenn er mich gerne halten kann, wenn Schmusen und Küssen schön sind, dann geht auch der Sex.

Vielleicht bist Du ja verliebt und magst ihn wirklich sehr. Dann würde ich Eurer Beziehung eine Chance geben, sofern Du Dich in der Zwischenzeit mit Deiner Sexualität aktiv auseinandersetzt. Mein Buch LIEBESLUST aber auch das Buch WEIBLICH, SINNLICH, LUSTVOLL oder MAKE LOVE helfen Dir dabei, sofern Du nicht nur liest, sondern auch anwendest und übst. Um sexuell zu begehren braucht es nicht nur die Anziehung des Liebespartners, sondern auch eine Erotisierung von Dir selbst und Deinem Geschlecht. Du solltest Dich selbst in Erregung und Dein eigenes Geschlecht lustvoll finden, mal ganz unabhängig von der anderen Person. Wenn dem nicht so ist, braucht es Übung durch Berührungs- und Erregungserfahrungen, wodurch auch die entsprechenden Synapsen im Hirn gebildet und Wahrnehmung der Lust möglich werden.

Ihr seid zwar nicht mehr blutjung, aber doch auch noch nicht so alt, um die letzte beste Gelegenheit ergreifen zu müssen. Letzthin habe ich mich mit zwei Freunden über genau dieses Dilemma unterhalten. Denn wir leben tatsächlich in einer Welt, auch wir Christen, in der Verlieben offenbar sehr schwierig geworden ist. Verlieben, aber auch Binden. Der eine plädierte für wieder mehr Vernunftehen, weil schnell geschlossene Liebesheiraten in seinem Umfeld offenbar oft scheitern. Der andere vertrat die Meinung, und dazu tendiere auch ich, dass man doch mindestens ein bisschen oder wenigstens in der ersten Zeit verliebt sein sollte. Natürlich schreibe ich hier auf dem Blog, dass man lernen kann, seinen Partner zu lieben, ebenso, wie man lernen kann, sexuell zu begehren. Aber das schreibe ich an Menschen, die schon in einer Ehebeziehung sind. Doch zu einer Ehe ermutigen, wo das eine oder das andere oder sogar beides fehlt?

Vielleicht wäre eine Sexualberatung angebracht, wenn Du Sex generell nicht magst und nicht einfach nur Deinen Freund nicht sexuell anziehend findest. Ich denke, es wäre zudem nicht schlecht, mal über die Geschichte Deiner Eltern und Deine eigenen schlechten Beziehungserfahrungen zu reden. Es könnte nämlich auch sein, dass Du Dich mehr zu „Badboys“ hingezogen fühlst, die Dich zwar schlecht behandeln, aber einen gewissen sexuellen Reiz auslösen.

In diesem Fall wären ein paar grundsätzliche Gedanken zur Partnerwahl vom Paartherapeuten und Experte in Sachen Beuteschema Stefan Woinoff hilfreich. Er sagt, sein Beuteschema zu ändern sei oft schwierig. Selbst wenn man wisse, dass einem bestimmte Menschen nicht wirklich gut tun, heisse das noch lange nicht, dass einen die schädlichen Personen auf einmal nicht mehr anziehen. Ein wichtiger Schritt sei es, auch Personen eine Chance zu geben, die rational den richtigen Kriterien entsprechen, auch wenn sie nicht sofort Schmetterlinge in den Bauch zaubern. Vielleicht beginne dann die Beziehung nicht über das Hochgefühl der Verliebtheit, sondern es sei ein steter, langsamer Weg bis zur Liebe. Das wäre zwar weniger romantisch, aber langfristig erfolgreicher. Und in vielen Fällen gesünder. Flugzeuge im Bauch seien kein Gütesiegel für die wahre Liebe.

Liebe Klara, Dich entscheiden für diese Beziehung kannst letztlich nur Du. Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Zeilen ein paar hilfreiche Gedankenanstösse geben.

Herzlich - Veronika

NEUES INTERVIEW IM IDEA-SPEKTRUM


BERATUNG AUCH ÜBER TELEFON / SKIPE MÖGLICH
TERMINE & PREISE: RUF AN ODER SCHREIBE EIN MAIL
FAMILIENWERKSTATT

Telefonberatung.jpg
Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN RSS

May 13, 2016

Meine Frau stellt mich sexuell auf's Abstellgleis

by Veronika Schmidt in Ehe, Ehesex, Fragen, keine Lust, Konflikte, Liebe, Lust, Midlife-Crisis, Selbstverantwortung, Stress, Zusammenleben, 2016


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

Hallo Veronika

Schon seit längerer Zeit fühle ich mich von meiner Frau (55) sexuell aufs Abstellgleis geschoben. Es gibt seit einer gefühlten Ewigkeit keinen Sex mehr. Sie hat immer fadenscheinige Ausreden und dadurch wird unsere Beziehung schwer belastet. Welche Hilfen und Tipps kannst Du anbieten?

Beste Grüsse, Victor, 59 Jahre


Lieber Victor

Hast Du es Deiner Frau schon mal gesagt, wie Du Dich fühlst - abgeschoben? Es ist etwas vom Schwierigsten in einer Paarbeziehung, miteinander darüber zu reden, was einen zutiefst beschäftigt. Es ist schon schwierig genug, seine eigenen Bedürfnisse dem Partner mitzuteilen. Aber noch schwieriger wird es, einander zu sagen, wo wir in der Beziehung leiden. Zwischen Deinen Zeilen lese ich, dass es Euch, wie übrigens vielen anderen Paaren auch, nicht gelungen ist, eine intime Kommunikation über die lange Dauer Eurer Beziehung aufrecht zu erhalten oder überhaupt zu entwickeln. Doch Kommunikation ist der Schlüssel, damit es beim Sex oder sowieso in der Beziehung klappt. Jemand mit viel Menschenkenntnis und Bucherfahrung sagte mir kürzlich: „Ich finde Dein Buch toll, wirklich, aber ich befürchte, dass einige Paare auf ein weiteres Buch angewiesen wären, das ihnen aufzeigt, wie man denn über Sex oder überhaupt miteinander spricht.

Aus Deinen Zeilen meine ich auch herauszuhören, dass sich bei Euch einiges an Frust angestaut hat über die Zeit. Es geht beim Sex nie nur um Sex. Du kannst davon ausgehen, dass Deine Frau ebenfalls nicht ganz glücklich in Eurer Beziehung ist. Darüber und über Dein eigenes Unglücklichsein solltet Ihr unbedingt sprechen. Oft schafft man das nach einer gewissen Zeit der Sprachlosigkeit aber leider nicht mehr alleine. Wenn das bei Euch so sein sollte, holt Euch Hilfe von aussen.

Wenn Ihr Euch grundsätzlich gut gesinnt seid und einfach Anregung braucht, um über Sex zu reden, dann könnten Euch folgende zwei Bücher helfen:

  • THINK LOVE – das indiskrete Fragebuch – von Ulrich Clement
  • DAS PAAR-DATE – miteinander über alles reden – von Caroline Fux und Joseph Bendel

Oder lest Euch gegenseitig mein Buch LIEBESLUST vor und wendet das Gelesene ganz praktisch an.

Eine schöne Beziehung und offene Gespräche sind nicht gratis. Wir brauchen die Fähigkeit, uns mit dem anderen zu verbinden, ihm Gegenüber zu sein, uns mitzuteilen und mit einer gewissen Intensität zu kommunizieren, zu der auch konstruktive Auseinandersetzungen gehören. Jede Form intimer und intensiver Kommunikation lässt ein Paar sich gegenseitig zu engen Vertrauten werden. Sex schließlich ist die intimste Form von Kommunikation. Deshalb scheitern viele Paare, die nicht miteinander sprechen können, auch in ihrer Sexualität.

Auch wenn es dabei mal zum Streit kommt - so ganz nebenbei - richtig streiten macht den Sex besser! Richtig streiten gibt Reibung, und Reibung erzeugt Wärme. „Richtige“ Auseinandersetzung bringt Innigkeit und Lebendigkeit. „Richtige“ Auseinandersetzung hat mit einer harmonischen Leidenschaft zu tun, die nicht destruktiv ist. Glückliche Paare streiten um dieselben Dinge wie unglückliche Paare. Nur führen diese Konflikte beim glücklichen Paar nicht zum trennenden Krach oder zum Rückzug. Glückliche Paare reagieren mit Einsicht, Entgegenkommen und Angeboten. Sie haben gelernt, miteinander auszuhandeln, zum Beispiel auch den Sex. Sie können besänftigend kommunizieren, weil sie wissen, dass ihre eigenen Gefühle nicht die ganze Wahrheit sind. Sie können um Verzeihung bitten auf eine Art, dass der andere diese annehmen kann. Sie stehen einander kritisch gegenüber, was manchmal nicht ohne Vorwürfe möglich ist. Aber wer lernt, Vorwürfe als wichtigen Hinweis für persönliche Entwicklungen zu sehen, kann sie für sich und die Beziehung fruchtbar machen. 

Heute kennen viele Menschen wichtigste Gesprächsregeln wie Ich-Botschaften, keine Vorwürfe, keine Schuldzuweisungen und keine Interpretationen. Doch meistens fehlt es daran, dass die eher schwierigen Gespräche wirklich stattfinden. Dass dafür Rahmen und Zeit geschaffen werden. Denn selbst in der Kommunikation geübte Paare drücken sich, wenn es darum geht, den Dingen genauer auf den Grund zu gehen. Deshalb mein Tipp an Dich: Verschone Dich selbst oder Deine Frau nicht länger vor unangenehmen oder schmerzhaften Ehrlichkeiten. Du brauchst nicht den Holzhammer hervor zu holen, sondern den Stier bei den Hörnern zu packen. Sprich zu Deiner Frau – stelle ihr Fragen. Fragen zu Eurem Sexleben bzw. dem nicht existierenden Sexleben. Weisst Du, was Deine Frau an Dir oder Eurer Beziehung stört? Worüber sie ebenfalls nicht glücklich ist? Du kannst nicht einfach so wissen, was in ihr vorgeht. Und ebenso, wie wir verlernen können, darüber zu sprechen, wie es uns geht, was uns beschäftigt, woran wir leiden, können wir es auch wieder erlernen. Aber Ihr müsst es tun. Und letztendlich auch den Sex einfach wieder mal tun.

Ich wünsche Dir viel Mut für den ersten Schritt.
Herzliche Grüsse - Veronika

Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN RSS

April 29, 2016

Darf ich wieder heiraten?

by Veronika Schmidt in Aufreger, Ehe, Fragen, Gleichberechtigung, Gott, Konflikte, Liebe, Midlife-Crisis, Partnerwahl, Selbstverantwortung, Sünde, Zusammenleben, Scheidung + Wiederheirat, 2016


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

Liebe Veronika

Mit Kopfnicken habe ich den Artikel über Dich in der Pro 2/16 gelesen. Du sprichst mir aus der Seele.

Meine eigene christliche Ehe ist leider nach 18 Jahren jetzt zu Ende. Meine Frau hat einen anderen Mann kennengelernt – übers Internet... Mittlerweile ist sie ausgezogen. Unsere 3 Kinder (15, 12, 10) sind über die Woche bei ihr und am Wochenende bei mir. Tausend Gedanken und Fragen gehen durch meinen Kopf, ich wollte mit dieser Frau alt werden. Aber ich habe nun beschlossen, dass mein Leben weitergeht. Schon wegen meiner Kinder.

Die Frage, die mir mit Blick in die Zukunft unter den Nägeln brennt, ist, ob und unter welchen Umständen ich irgendwann wieder eine Frau haben darf. Laut biblischer Aussage ist so ziemlich alles Ehebruch, was sich aus dieser Situation heraus ergeben könnte - oder? Ich würde mich sehr freuen, Deine Meinung dazu zu hören!

Mit freundlichen Grüßen
Jonas


Lieber Jonas

Selbstverständlich darfst Du wieder eine Frau haben. Je nach Umgebung, in der Du Dich bewegst, musst Du Dich vielleicht etwas warm anziehen deswegen. Immer wieder sitzen in meiner Beratung geschiedene Menschen, denen von geistlichen Gesetzeshütern gesagt wird, sie dürften das nicht, und vor Gott wären sie immer noch verheiratet. Oder sie sagen Singlemenschen, sie dürften Geschiedene nicht heiraten und man würde sie auch nicht trauen. Sie nehmen ihre Rechtfertigung dazu aus der Bibel. Gerade in Bezug auf Scheidung, Wiederheirat und Sexualität allgemein macht der Mensch mit den biblischen Worten etwas nach seinem Gutdünken. Dazu zitiere ich Felix Ruther bereits im BLOG-Beitrag "Wie meinst du das?". Er sagt dazu: „Und er kann mit ihnen machen, was er will. Die Bibel kann sich nicht wehren. Ob der Mensch damit auch den Willen Gottes trifft, steht auf einem anderen Blatt. (…) Wir können uns also aus der Bibel den Tod holen oder das Leben. (…) Die Frage ist, wenden wir die Worte aus der Schrift an wie Gerichtsparteien, um Recht zu behalten? Oder reichen wir uns die Schriftworte wie ein Stück Brot, um einander zu nähren? (…) Das moralische Ideal der Christen findet sich nicht in einem geschriebenen Text, sondern in Jesus, der das „lebendige Wort Gottes“ ist.“ (Magazin INSIST, April 2012, Stolpersteine in der Bibel)

Damit will ich auf keinen Fall sagen, Gott habe Scheidung vorgesehen. Nein, im Gegenteil. Jesus betont ganz klar, „du sollst nicht“. Aber er sagt nicht, „wenn du es tust, gilt meine Liebe Dir nicht mehr“. Vielmehr schützt er die Ehebrecherin davor, dass sie von den Selbstgerechten gesteinigt wird. Er setzt die Strafe ausser Gefecht, nach Jes 53,5: „Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“

Für mich gibt es keine Zweifel, dass Gott sich eine tiefe Einheit von Mann und Frau als gegenseitige gleichwertige Partner vorstellt, für immer, in aller Treue, ohne Treuebruch. Doch der Faktor Mensch hat diesem Wunsch von Gott einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Darum hat Gott durch Mose die Scheidung erlaubt und Jesus bestätigt, dass es sie gibt, „wegen der harten Herzen der Menschen“. (Mth 19, 4-9/Mk 10, 2-11) Er stellt aber auch unmissverständlich klar, dass das von Gott so nicht gedacht war.

Damals wie heute wollen Menschen ganz genau wissen, was man denn jetzt darf und was nicht. Jesus lässt sich darauf ein und sagt, „Ihr könnt es drehen und wenden, wie Ihr wollt, es ist einfach ein Treuebruch, sprich Ehebruch. Weil es so nicht vorgesehen ist. Punkt.“ Und er malt in diesem Zusammenhang vor Augen, wie wenig es braucht, um die Gemeinschaft der Ehe zu zerstören. (Mth 5, 28) Jesus sagt nicht, dass es nun keine Scheidung mehr geben würde und geschiedene Partner nicht mehr heiraten dürften, zum Beispiel in einer Lebenswelt wie der heutigen, die dafür auch ganz klare gesetzliche Grundlagen geschaffen hat.

Jesus und auch Paulus waren in ihrer Haltung zur Ehe und zum Ehebruch sogar sehr revolutionär und plädierten für eine ethisch höhere Eheform als zur Zeit des Alten Testaments. Bis dahin waren Entlassungen der Frau aus der Ehe, mehrere Ehefrauen, Nebenfrauen und sexuelle Ausschweifungen an der Tagesordnung. Indem Jesus die Ehescheidung bzw. Entlassungen für Mann und Frau verbot (wie vorausschauend von Jesus!), führte er wesentliche Veränderungen herbei, nämlich die Gleichheit der Geschlechter. Schade nur, dass Jesus in diesem Punkt dann jahrhundertelang ignoriert wurde. Doch zurück zum Thema. Damals bedeutete die höhere Eheform Schutz für die Frau. Frauen war es bis vor wenige Jahrzehnte nicht möglich, selbstbestimmt wie heute zu leben. Einen Mann zu verlassen oder von ihm verlassen zu werden, war ein grosser Makel oder gar der gesellschaftliche Tod. Zu biblischen Zeiten, wir reden von einer Zeitspanne von ein paar tausend Jahren, konnten Frauen sich nicht wehren, wenn Männer ihrer überdrüssig wurden. Deshalb zeigte Jesus den Männern auf, dass sie an ihren Frauen und an sich selbst schuldig würden, wenn sie leichtfertig entliessen und heirateten, wie es ihnen grad gefiel. So klar wie heute war weder die Ehe institutionalisiert und geschützt, noch waren im Fall von Scheidung Unterhalt und Kinderrechte so geregelt, dass ein wirtschaftliches Auskommen ausserhalb der Ehe möglich war.

Interessant an den Worten von Jesus ist, dass sie sich ganz klar auf eine partnerschaftliche und sexuelle Einheit des Ehepaares, also auf eine Beziehung der Ehepartner zueinander beziehen. Auch das ist revolutionär. Im Gegensatz zu bisher sollte sich das Eheverständnis nicht mehr an Kindern oder dem sozialen Wert (wirtschaftliche Versorgung) orientieren. Bei Jesus finden wir keinen einzigen Hinweis, der den Besitz von Frau, Kindern oder die biologische Fruchtbarkeit preist. Jesus hat also quasi die Liebesheirat erfunden! Wie modern! Daneben sind die wechselnden Lebensabschnittspartner unserer Zeit geradezu rückständig. Jesus will nicht, dass unsere Ehen scheitern. Er hat eine gottgewollte Paradiesehe vor Augen, wie von Anfang an gedacht. Aber trotzdem vergibt er Beziehungsschuld und nimmt sie auf sich. Übrigens auch die bereute Schuld aller anderer Bösartigkeiten des Herzens wie Unzucht, Diebstahl, Mord, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Vergnügungssucht, Neid, Verleumdung, Stolz und Unvernunft. (Mk 7,22)

Jede Ehegeschichte ist individuell. Wer will richten darüber, welche Gründe zum Scheitern führten, noch über denen für eine Wiederheirat? Darf man oder darf man nicht? Das ist meiner Meinung nach die völlig falsche Frage. Das Kriterium für eine Wiederheirat sollte sein, tut es mir gut oder tut es mir nicht gut. Habe ich meine Geschichte verarbeitet oder zerstört sie unbemerkt die neue Beziehung. Statistisch gesehen sinkt mit jeder weiteren Ehe die Chance, dass sie hält. Mit grosser Wahrscheinlichkeit scheitert sie am Unverarbeiteten. Ich rate Dir aus meiner Beratungserfahrung heraus, dass Du Dich mit Deiner Person, Deiner persönlichen Lebensgeschichte und Deiner Ehegeschichte auseinandersetzt. Das vor allem macht Dich fähig für eine neue Beziehung und hilft Dir, das Alte hinter Dir zu lassen, vorwärts zu schauen und nicht Deine alten Fehler zu wiederholen. Suche Dir eine Person Deines Vertrauens, die nicht moralisiert, sondern Dir zu verstehen hilft, was passiert ist. Denn meistens geschehen Affären nicht aus heiterhellem Himmel. Da könnte Eurer Ehe oder auch Deiner Frau aus Ihrer ganz eigenen Geschichte heraus, schon länger etwas Entscheidendes gefehlt haben.

Lieber Jonas, meine Meinung ist, wenn Du im Frieden damit leben kannst, dass etwas in Deinem Leben geschehen ist, dass so von Gott nicht vorgesehen war, dann darfst Du wieder heiraten.

Herzliche Grüsse - Veronika

Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN RSS

  • Newer
  • Older

© by Veronika Schmidt. Publikation, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.