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Liebesbegehren – Veronika Schmidt

May 13, 2016

Meine Frau stellt mich sexuell auf's Abstellgleis

by Veronika Schmidt in Ehe, Ehesex, Fragen, keine Lust, Konflikte, Liebe, Lust, Midlife-Crisis, Selbstverantwortung, Stress, Zusammenleben, 2016


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

Hallo Veronika

Schon seit längerer Zeit fühle ich mich von meiner Frau (55) sexuell aufs Abstellgleis geschoben. Es gibt seit einer gefühlten Ewigkeit keinen Sex mehr. Sie hat immer fadenscheinige Ausreden und dadurch wird unsere Beziehung schwer belastet. Welche Hilfen und Tipps kannst Du anbieten?

Beste Grüsse, Victor, 59 Jahre


Lieber Victor

Hast Du es Deiner Frau schon mal gesagt, wie Du Dich fühlst - abgeschoben? Es ist etwas vom Schwierigsten in einer Paarbeziehung, miteinander darüber zu reden, was einen zutiefst beschäftigt. Es ist schon schwierig genug, seine eigenen Bedürfnisse dem Partner mitzuteilen. Aber noch schwieriger wird es, einander zu sagen, wo wir in der Beziehung leiden. Zwischen Deinen Zeilen lese ich, dass es Euch, wie übrigens vielen anderen Paaren auch, nicht gelungen ist, eine intime Kommunikation über die lange Dauer Eurer Beziehung aufrecht zu erhalten oder überhaupt zu entwickeln. Doch Kommunikation ist der Schlüssel, damit es beim Sex oder sowieso in der Beziehung klappt. Jemand mit viel Menschenkenntnis und Bucherfahrung sagte mir kürzlich: „Ich finde Dein Buch toll, wirklich, aber ich befürchte, dass einige Paare auf ein weiteres Buch angewiesen wären, das ihnen aufzeigt, wie man denn über Sex oder überhaupt miteinander spricht.

Aus Deinen Zeilen meine ich auch herauszuhören, dass sich bei Euch einiges an Frust angestaut hat über die Zeit. Es geht beim Sex nie nur um Sex. Du kannst davon ausgehen, dass Deine Frau ebenfalls nicht ganz glücklich in Eurer Beziehung ist. Darüber und über Dein eigenes Unglücklichsein solltet Ihr unbedingt sprechen. Oft schafft man das nach einer gewissen Zeit der Sprachlosigkeit aber leider nicht mehr alleine. Wenn das bei Euch so sein sollte, holt Euch Hilfe von aussen.

Wenn Ihr Euch grundsätzlich gut gesinnt seid und einfach Anregung braucht, um über Sex zu reden, dann könnten Euch folgende zwei Bücher helfen:

  • THINK LOVE – das indiskrete Fragebuch – von Ulrich Clement
  • DAS PAAR-DATE – miteinander über alles reden – von Caroline Fux und Joseph Bendel

Oder lest Euch gegenseitig mein Buch LIEBESLUST vor und wendet das Gelesene ganz praktisch an.

Eine schöne Beziehung und offene Gespräche sind nicht gratis. Wir brauchen die Fähigkeit, uns mit dem anderen zu verbinden, ihm Gegenüber zu sein, uns mitzuteilen und mit einer gewissen Intensität zu kommunizieren, zu der auch konstruktive Auseinandersetzungen gehören. Jede Form intimer und intensiver Kommunikation lässt ein Paar sich gegenseitig zu engen Vertrauten werden. Sex schließlich ist die intimste Form von Kommunikation. Deshalb scheitern viele Paare, die nicht miteinander sprechen können, auch in ihrer Sexualität.

Auch wenn es dabei mal zum Streit kommt - so ganz nebenbei - richtig streiten macht den Sex besser! Richtig streiten gibt Reibung, und Reibung erzeugt Wärme. „Richtige“ Auseinandersetzung bringt Innigkeit und Lebendigkeit. „Richtige“ Auseinandersetzung hat mit einer harmonischen Leidenschaft zu tun, die nicht destruktiv ist. Glückliche Paare streiten um dieselben Dinge wie unglückliche Paare. Nur führen diese Konflikte beim glücklichen Paar nicht zum trennenden Krach oder zum Rückzug. Glückliche Paare reagieren mit Einsicht, Entgegenkommen und Angeboten. Sie haben gelernt, miteinander auszuhandeln, zum Beispiel auch den Sex. Sie können besänftigend kommunizieren, weil sie wissen, dass ihre eigenen Gefühle nicht die ganze Wahrheit sind. Sie können um Verzeihung bitten auf eine Art, dass der andere diese annehmen kann. Sie stehen einander kritisch gegenüber, was manchmal nicht ohne Vorwürfe möglich ist. Aber wer lernt, Vorwürfe als wichtigen Hinweis für persönliche Entwicklungen zu sehen, kann sie für sich und die Beziehung fruchtbar machen. 

Heute kennen viele Menschen wichtigste Gesprächsregeln wie Ich-Botschaften, keine Vorwürfe, keine Schuldzuweisungen und keine Interpretationen. Doch meistens fehlt es daran, dass die eher schwierigen Gespräche wirklich stattfinden. Dass dafür Rahmen und Zeit geschaffen werden. Denn selbst in der Kommunikation geübte Paare drücken sich, wenn es darum geht, den Dingen genauer auf den Grund zu gehen. Deshalb mein Tipp an Dich: Verschone Dich selbst oder Deine Frau nicht länger vor unangenehmen oder schmerzhaften Ehrlichkeiten. Du brauchst nicht den Holzhammer hervor zu holen, sondern den Stier bei den Hörnern zu packen. Sprich zu Deiner Frau – stelle ihr Fragen. Fragen zu Eurem Sexleben bzw. dem nicht existierenden Sexleben. Weisst Du, was Deine Frau an Dir oder Eurer Beziehung stört? Worüber sie ebenfalls nicht glücklich ist? Du kannst nicht einfach so wissen, was in ihr vorgeht. Und ebenso, wie wir verlernen können, darüber zu sprechen, wie es uns geht, was uns beschäftigt, woran wir leiden, können wir es auch wieder erlernen. Aber Ihr müsst es tun. Und letztendlich auch den Sex einfach wieder mal tun.

Ich wünsche Dir viel Mut für den ersten Schritt.
Herzliche Grüsse - Veronika

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April 8, 2016

Wenn uns Blasenentzündung oder andere körperliche Beschwerden den Sex vermiesen

by Veronika Schmidt in Aufklärung, Beckenschaukel, Buch, keine Lust, Schmerzen beim Sex, Stress, Wechseljahre, weibliche Sexualität, Blasenentzündung, 2016


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

Liebe Veronika

Ich habe einen kurzen Abschnitt eines Interviews von Dir auf Bibel-TV gesehen. Nun möchte ich gerne Dein Buch bestellen und habe auch gleich noch eine Frage an Dich. Immer wieder plagt mich eine Blasenentzündung nach dem Sex. Hast Du mir einen Tipp, wie ich das vermeiden könnte?

Herzlichen Dank und liebe Grüsse

Caro, 55 Jahre


Liebe Caro

Ja, das ist leider ein verbreitetes und sehr schmerzhaftes Übel. Schmerzen jeglicher Art vermiesen uns die Lust auf Sex ganz gewaltig. Leichte Kopfschmerzen gehören zu den harmlosen, die oft sogar mit dem Sex verschwinden.  Doch plagen uns grundsätzlich körperliche, psychische oder soziale Probleme, bleibt das Verlangen nach Sex schnell mal aus. Auch Medikamente oder Hormone können die Lust auf Sex beeinflussen. Das Buch WEIBLICH, SINNLICH, LUSTVOLL von Elia Bragagna widmet sich neben der Aufklärung über das weibliche Geschlecht ausführlich den verschiedensten sexuellen Problemen, die auftreten können, deren Ursachen und möglichen Lösungsansätzen zur Bewältigung. Die Webseite www.sexmedpedia.com bietet ebenfalls ein umfangreiches Nachschlagewerk mit Literaturempfehlungen und Artikeln von SpezialistInnen zu Gesundheit/Krankheit und Sexualität/Sinnlichkeit.

Doch nochmals zu Deiner Frage. Eine Blasenentzündung ist eine durch Bakterien verursachte Infektion der Harnblasenschleimhaut, welche einen verstärkten, schmerzhaften und häufigeren Harndrang und starke brennende Schmerzen beim Urinieren zur Folge hat. Vor allem bei häufigem heftigem Geschlechtsverkehr steigt die Gefahr einer Infektion. Deshalb nennt man sie auch Honeymoon-Zystitis. Aber auch selten stattfindender Verkehr kann die Ursache sein. Durch die mechanische Reibung beim Geschlechtsverkehr können vor allem Deine eigenen natürlich vorhandenen Bakterien der Geschlechtsregion in die Harnröhre gelangen. Auch hormonelle Veränderungen wie die Wechseljahre können Harnwegsinfekte begünstigen. Die erste Massnahme ist, auch wenn nicht sehr romantisch, nach dem Geschlechtsverkehr aufs WC zu gehen und die Blase zu leeren. Der Urin wird dann die Bakterien aus- und wegschwemmen. Als grundsätzliche Massnahmen bei Neigung zu Blasenentzündung gilt zudem - viel trinken. Als Vorbeugung, aber auch im Fall einer bereits bestehenden Entzündung, selbst wenn das Wasserlösen schmerzt.

Es könnte helfen, die Art und Weise der Erregung für Dich so zu gestalten, dass Du nicht ausschliesslich durch mechanische Reibung aussen an der Klitoris oder schnelles penetrieren in der Vagina drin zum Höhepunkt kommst. Sorge Du selbst durch Bewegungen des Beckens und des Beckenbodens und Dein Mann bei Dir mit vielfältigen sinnlichen Berührungen am Körper, der ganzen Vulva und auch innen in der Vagina für eine gute Erregung, bevor er in Dich eindringt. Wie genau das alles gehen könnte, kannst Du im bestellten Buch nachlesen.

Also viel Vergnügen beim Lesen und ausprobieren. Herzlich - Veronika


Vorbeugende Maßnahmen um einer Blasenentzündung vorzubeugen:

  • Ausreichend trinken, bei Neigung zum Harnwegsinfekt kann auch bereits prophylaktisch Preiselbeersaft oder Cranberrysaft getrunken werden.
  • Generell regelmäßig und nach Möglichkeit vollständig die Blase entleeren, damit sich darin keine Bakterien ansiedeln.
  • Unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren.
  • Regelmäßige aber nicht übertriebene Intimhygiene, um die natürliche Flora im Genitalbereich zu erhalten, keine Intimsprays oder zu aggressive Duschgels verwenden, keine Scheidenspülungen vornehmen.
  • Auf der Toilette immer von vorne nach hinten wischen, ebenfalls nach dem Duschen immer von vorne nach hinten abtrocknen.
  • Bei Neigung zu Blasenentzündung am besten Baumwollunterwäsche tragen, da synthetische Materialien ein feuchtwarmes Mikroklima schaffen, das das Wachstum von Bakterien und Pilzen fördert.
  • Den Unterleib warm halten, nasse Badesachen sofort wechseln und nicht auf zu kaltem Boden sitzen.
  • Beim Geschlechtsverkehr kein mit einem Spermizid beschichtetes Diaphragma oder andere Spermizide verwenden.

Quelle: www.sexmedpedia.com

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February 12, 2016

Vor lauter Stress kein Sex

by Veronika Schmidt in Beckenschaukel, Ehe, Ehesex, Lust, Zusammenleben, Stress, keine Lust, 2016


foto: sereina giger / ladina cantieni

foto: sereina giger / ladina cantieni

foto: sereina giger / ladina cantieni

foto: sereina giger / ladina cantieni

Hallo Veronika

Mein Mann und ich wären sehr froh um einen Rat von Dir. Zwar läuft es bei uns manchmal gut und zufriedenstellend für beide in der Sexualität, aber manchmal haben wir sehr unterschiedliche Bedürfnisse und enttäuschen uns gegenseitig. Oftmals bin ich diejenige, die nicht will und keine Lust hat. Meinem Mann fällt es dann immer schwerer, mir im Alltag seine Liebe zu zeigen, sodass mein Begehren noch geringer wird. Ich weiss, dass du stark dafür einstehst, dass Lust lernbar ist und da möchte ich mich unbedingt auch weiterentwickeln.

Aber momentan ist unser grösstes Problem, dass ich beruflich sehr gefordert und gestresst bin. Ich kann abends fast nicht abschalten und fühle mich emotional leer. Dann kann ich mich oft überhaupt nicht mehr auf meinen Mann einlassen und hätte lieber Zeit und Ruhe für mich. Ich bin eher introvertiert, mein Mann ist ein extrovertierter Beziehungsmensch, und es verletzt ihn schnell, wenn ich abweisend bin. Er zweifelt immer mehr an sich selbst, unserer Liebe und seinem Sexappeal. Einerseits tut es mir sehr leid, auf der anderen Seite kann ich ihm einfach nicht geben, was ich gerne möchte. Ich denke, als Ehefrau zu versagen, was mir noch mehr Stress und Druck bringt.

Die berufliche Anspannung ist einigermassen absehbar und wir erhoffen uns natürlich, wieder auf eine normale Schiene zu kommen. Aber was können wir tun mitten im Trubel? Wie kann ich meinem Mann begegnen, wenn ich im Moment einfach allgemein keine Nähe ertrage?

Wir wären sehr dankbar für deine Hilfe.
Ladina, 24 Jahre


Liebe Ladina

Stress ist ein grosser Lustkiller. Auch für viele Männer, nicht nur Frauen. Wenn wir uns dann zusätzlich unter Druck setzen, geht oft gar nichts mehr. Unter Druck sind unsere Körpermuskeln in einer hohen Spannung. Wenn wir verkrampft sind, ertragen wir meistens keine Nähe und Berührungen und spüren wenig Lust. Sind wir dazu noch introvertierte und meist auch sensible Menschen, entsteht ein sensitiver „Overkill“.

Erschwerend kommen nun unsere Vorstellungen von Sex hinzu. Im Denken über Sex sind wir sehr fixiert auf den eigentlichen Geschlechtsverkehr und den Orgasmus. Das heisst, zwischen dem Begrüssungskuss beim Nachhause kommen und dem Sexakt an sich, gibt es bei vielen Paaren allenfalls ein paar wenige zärtliche aber keine sexuellen Zwischentöne. Doch gerade diese sexuellen Zwischentöne würden eine sexuelle Vielfalt ermöglichen, die bei beiden den Druck wegnimmt. Anstatt einander auszuweichen, um entweder Sex zu verhindern oder keine Abfuhr einzufahren, solltet ihr körperlich aufeinander zugehen, aber dabei klarstellen, was für eine Annäherung das jetzt ist. Welches Bedürfnis dahinter steht. Zum Beispiel vielleicht einfach nur das Bedürfnis, zu halten oder gehalten zu werden. Ihr solltet das "anschreiben".

Doch wie nun aus der Spannung wegkommen? Sämtliche „Techniken“ für Lust, die ich im Buch beschreibe, helfen auch ganz grundsätzlich, um zu sich und in die innere Ruhe zu kommen. Die Beckenschaukel (im Stehen oder Sitzen, wenn liegen nicht möglich) würde Dir vielleicht helfen, auch im Berufsalltag immer mal wieder inne zu halten. Dabei geht es vor allem um den Atem – und zwar darum, die Luft loszuwerden. Oft atmen wir so, dass wir höchstens zwei Drittel der Luft ausatmen, bevor wieder neue Luft dazu kommt. Je mehr Luft wir zurückhalten und dazu neue einatmen, desto verkrampfter werden wir im Brustbereich und in der Folge im Nacken und im ganzen Körper. Also gewöhne dir an, immer mal wieder heftig sämtliche Luft mit offenem Mund „auszuschnauben“ und mit Hilfe der Beckenschaukel ganz rauszupressen. Dann lässt Du erst wieder Luft einströmen, wenn es nicht mehr anders geht. Das ganze wenn möglich ein paarmal wiederholen.

Dasselbe rate ich Dir, wenn Du nach Haus kommst. Sag Deinem Mann, dass Du zuerst eine Viertel- oder Halbstunde für Dich selbst brauchst, um herunterzufahren und zu entspannen. Danach widmet Ihr Euch Eurem Alltagsprogramm. Plant Euch mindestens 2-3-mal pro Woche nackte Berührungszeiten ein, die sexuelle Spannung entstehen lassen können, im Gegensatz zu zärtlicher Romantik.

Zuerst einmal sollte es dabei vor allem um verschiedene Berührungen gehen, diese wahrzunehmen und sich gegenseitig zu spüren. Diese Berührungen sollten eher fest statt leicht sein. Je höher die Anspannung in uns ist, desto unangenehmer empfinden wir leichte Zärtlichkeiten. Du wirst also mehr entspannen können, wenn Dein Mann Dich etwas fester mit der Hand an verschiedenen Körperstellen anfasst und mit der Hand leicht zudrückt (palpieren - nicht massieren). So kann Deine Anspannung weichen. Nacken- und Kopfmassage helfen ebenfalls, auch mit einem gewissen Druck. Das lässt den Stress über den Kopf entweichen: Mit allen 10 Fingern in die Haare fassen, ganz am Haaransatz die Haare festhalten und vom Kopf wegziehen. Variante: Haare am Haaransatz festhalten und so den Kopf hin- und her bewegen. 

Körperliche Berührungen solltest Du nicht einfach über dich ergehen lassen, sondern nach und nach Dich aktiv mit hineinbewegen. Spannung werden wir los, indem wir in Bewegung kommen. Durch die so entstehende wechselseitige An- und Entspannung weicht die Verspannung. Dabei darf selbstverständlich sexuelle Erregung entstehen, vielleicht vor allem bei Deinem Mann. Lass das zu, auch wenn Du selbst das nicht so empfindest. Lass ihn sich freuen an Deinem Körper, an seiner eigenen Erregung, vielleicht auch an einem Orgasmus. Wichtig ist einfach, dass Ihr abmacht, wie weit Du gehen möchtest und welches Signal Du ihm gibst, wenn Du dann doch mehr willst.

Da Christen „theoretisch“ Petting vor der Ehe ablehnen, ist das eine Spielart des Sexes, die viele gläubige Paare nicht praktizieren. Doch Petting wäre eine entspannte Variante, um zum Orgasmus ohne Druck zu kommen. Viele Männer nehmen ihre Lustbefriedigung sehr wohl daraus, ihre Frau durch Stimulation verschiedenster Art zum Höhepunkt zu bringen und dabei selber einen zu erleben. Ich würde Euch also sehr raten, probiert aus, ob Du zwischendurch nicht mehr Lust auf Sex hast, indem Ihr einfach mal nackt zusammenliegt, Euch aneinander und miteinander leicht bewegt, Euch gegenseitig stimuliert, ohne einzudringen, oder höchstens mit den Fingern. Vergesst dabei nicht, auch lustvolle Geräusche von Euch zu geben, weil das die Lust steigert.

Viele Dinge im Leben gelingen besser, wenn wir uns gedanklich darauf vorbereiten. Deshalb könnte es Druck von Dir nehmen, wenn Ihr Eure lustvollen Zeiten zum voraus abmacht oder Euch tagsüber signalisiert. Dann kannst Du bereits auf diesen Moment hin gute Gedanken dazu denken und Dich einstimmen. Und nicht vergessen: Eure individuellen Bedürfnisse oder Nichtbedürfnisse "anschreiben", verbal und nicht nonverbal.

Ich wünsche Euch viele entspannte lustvolle Momente. Herzlich - Veronika

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© by Veronika Schmidt. Publikation, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.